Für den überwiegenden Teil der deutschen Pkw-Halter bleibt das eigene Auto zur Sicherstellung ihrer Mobilität unverzichtbar. In einer Umfrage der Marktbeobachter von DAT gaben 79 Prozent an, ein eigenes Auto zur Bewältigung ihres Alltags zu benötigen. In ländlichen Regionen waren 86 Prozent dieser Meinung, während unter Großstadtbewohnern 69 Prozent diese Ansicht vertraten.
Trotz der Debatten um Klimawandel und Mobilitätswende hat die Bedeutung des eigenen Pkw wohl auch bedingt durch Corona in jüngster Zeit zugenommen. Der Aussage „Ohne mein Auto fühle ich mich in meiner Mobilität stark eingeschränkt“ stimmten in der aktuellen Umfrage 91 Prozent zu, im Jahr 2019 waren es noch 84 Prozent. Ebenfalls zugenommen hat die emotionale Bindung zum Auto. Dass ihnen Autofahren Spaß bereite, bejahten 88 Prozent (2019: 79 Prozent). Dass sich individuelle Mobilität ändern müsse, sahen 2019 noch 50 Prozent der Pkw-Halter, aktuell liegt hier die Zustimmung bei 48 Prozent. Von 39 auf 43 Prozent gestiegen ist der Anteil derjenigen, die ihr Auto stehen lassen, wann immer es geht. Ein möglicher Grund dafür könnten die stark gestiegenen Spritpreise sein.